Die vierte Ausgabe von FINESSE SYLT nimmt Sie mit nach Tinnum ins »Landhaus Stricker«, wo Holger Bodendorf zeigt, was seine Sterneküche auszeichnet und was ihm als Hotelier wichtig ist. Sie lesen die Geschichte hinter dem Restaurant »Salon1900« in Keitum und erfahren beim Kochen mit Johannes King, warum Pfeffer mit Vorsicht zu genießen ist. Außerdem nehmen wir Sie mit auf den Hörnumer Muschelkutter von Alexander Leuschel und geben einen Einblick in das traditionsreiche »Café Ingwersen« in Morsum.
Hach Sylt,
du wundervolle Insel! Mit dir wird es einfach niemals langweilig. Mal bist du bestens gelaunt und zeigst dich von deiner sonnigen, liebevollen Seite. Mal tobst du, bist rau und unbeständig. Man muss einfach beide Seiten an dir lieben, weil man nie genau weiß, welche du einem heute präsentierst.
Ich weiß, dass für all diejenigen, die insbesondere die dunkle Jahreszeit nicht so sehr schätzen, die vergangenen Monate eine Herausforderung waren. Der Sommer bot viel Regen und kühle Temperaturen und das erinnerte eher an späte Herbsttage. Aber so haben wir wenigstens die kleinen Wetterhighlights ausgiebig genutzt, haben die wenigen Sonnentage bewusster genossen. Und für die Gastronomen der Insel war es das perfekte Wetter. Wenn schon der Strand nicht lockt, dann verwöhnt man sich eben mit ausgiebigem Mittagessen, einem Café-Besuch oder herrlichem Dinner. Und die Restaurants und Cafés auf Sylt sind wirklich immer einen Besuch wert. Wie zum Beispiel der „Salon 1900“ in Keitum. Frank Zink kocht dort eine erstaunlich leichte und kreative Küche, die sehr modern ist, aber auf Bodenständigkeit basiert. Und das gemütliche Restaurant unter Reet ist auch für die Schlechtwetter-Tage die perfekte Adresse. Wer seine Küche auch zu Hause genießen möchte, sollte sich an seinen beiden Rezepten versuchen, die er für die aktuelle Ausgabe verraten hat. Für den feineren Gourmetabend haben wir Holger Bodendorfs Küche im „Landhaus Stricker“ besucht und mit ihm über seine neuen Aufgaben und die Leidenschaft fürs Kochen unterhalten. Auch er hat uns tolle Rezepte zum Nachkochen verraten.
Meine Kollegin Andrea Schmidt nimmt Sie außerdem mit zu einem ganzen Verwöhn-Tag im „A-Rosa“ in List und in das außergewöhnliche Boutique-Hotel „Haus Noge“. Wirklich crazy!
Ich wünsche Ihnen viele kulinarische Entdeckungen und Erfahrungen auf unserer liebsten Insel! Und natürlich viel Freude beim Lesen der aktuellen Ausgabe.
Herzlichst,
Ihre
Kim Julia Schöffler
Chefredakteurin
Holger Bodendorf – Sternekoch. Hotelier. Genießer.
Ab Seite 22 – Das »Landhaus Stricker« mit den beiden Restaurants »Siebzehn84« und »Bodendorf‘s« in Tinnum ist nicht nur eine der Vorzeigeadressen auf der Insel Sylt, sondern sticht vor allem als eines der fünf inhabergeführten Privathotels hervor. Herr des Hauses ist Holger Bodendorf – und zwar seit 2001.
Text: Kim Julia Schöffler / Fotos: Michael Magulski
Weintasting mit Alexander Karst
Seite 38 – Wenn es passt, dann passt es einfach. Und heute war wieder so ein Tag, wo es passte. Alexander Karst von Jaques‘ Wein-Depot in Westerland hat für das Tasting des neuen FINESSE-Trios drei echte Schätze zusammengestellt, die wir in gewohnter Manier mit seiner Lebensgefährtin Andrea Ernst nacheinander probieren. Erst ein eleganter Schaumwein aus Frankreich, dann folgt ein perfekt abgestimmter Lugana und abschließend ein vollmundiger Cabernet Sauvignon aus Südafrika. Fehlte im Grunde nur noch das passende Degustationsmenü. Aber wer weiß, was noch so in Alexander schlummert – seine italienischen Wurzeln lassen immerhin hoffen.
Kochen mit King
Ab Seite 44: Bereits zum dritten Mal treffen Johannes King und ich uns nun zum gemeinsamen Kochen. Heute begrüßt mich mein Chef auf Zeit aber nicht in der Küche, sondern lächelnd im Gemüsegarten gleich hinter dem Genuss-Shop in Keitum. Also rein in die Gummistiefel, Schürze um und kleine rote Ringelbete und Grünkohlblättchen ernten. Dieser Garten ist die reinste Idylle.
Text: Kim Julia Schöffler / Fotos: Michael Magulski
Ehrlich feine Küche
Ab Seite 50 – Das Restaurant »Salon 1900« in Keitum ist eine echte Institution auf der Insel. Früher ein bürgerliches Lokal mit zahlreichen legendären Feierlichkeiten, heute eine Top-Adresse für Feinschmecker aller Art.
Text: Kim Julia Schöffler / Fotos: Michael Magulski
Hoog – Ankommen & wohlfühlen
Ab Seite 60 – Der Herbst naht allmählich und wer sich zum Spaziergang auf der meist etwas ruhigeren Wattseite der Insel aufmacht, sollte spätestens um 17.30 Uhr im gemütlichen Restaurant »Hoog« einkehren und sich nach allen Regeln der Kunst kulinarisch verwöhnen lassen.
Text: Kim Julia Schöffler / Fotos: Michael Magulski
Kai3 – Von Hörnum in die Welt
Ab Seite 64 – Ganz im Süden der Insel in Hörnum gibt es diese eine Perle, die noch viel zu sehr unter dem Radar vieler Feinschmecker fliegt. Gemeint ist das besternte Restaurant »Kai3« im »Budersand Hotel – Golf & Spa«. Hier werden mit Leidenschaft, Geschick und Handwerk feine Kreationen gezaubert.
Text: Kim Julia Schöffler / Fotos: Michael Magulski
Kaamps7 – Erlebnis in Kampen
Ab Seite 68 – Die zahlreichen Strandrestaurants und Bistros auf der Insel ziehen sich wie eine Perlenkette an der Nordsee entlang. Jedes hat seinen Charme, viele Einheimische und Touristen haben ihre Favoriten. Ab Ende Oktober bietet das „Kaamps7“ direkt hinter dem Quermarkenfeuer in Kampen allerdings einen neuen Grund, das neue Lieblingsrestaurant zu werden.
Text: Kim Julia Schöffler / Fotos: Michael Magulski
Sylts Muschelparadies
Ab Seite 74 – Der Sommer kam dieses Jahr nicht so richtig in Schwung. Es regnete viel auf der Insel und häufig stellte sich ein Gefühl von Herbst ein, da es von einer Sekunde auf die andere plötzlich sonnig und wieder regnerisch sein konnte. Doch das Glück ist mit den Tüchtigen, heißt es. Und so begrüßt uns zur Muschelkutter-Tour Anfang August blauer Himmel und eine ruhige See. Noch!
Text: Kim Julia Schöffler / Fotos: Michael Magulski
Sylter Backkunst in Morsum
Ab Seite 84 – Der Hindenburgdamm war noch nicht mal gebaut, da wurden beim heutigen „Café Ingwersen“ in Morsum schon Brötchen und Friesenpai gebacken. Heute, fast 100 Jahre später, ist das Café immer noch ein magischer Anziehungsort – nicht zuletzt wegen des wunderschönen großen Gartens. Zwischen Rosen und Obstbäumen werden Frühstück, Kaffee und Kuchen und auch Mittagsgerichte serviert.
Text: Andrea Schmidt / Fotos: Michael Magulski
Crazy!
Ab Seite 106 – Wenn Puppenköpfe im Frühstücksraum falsch herum an der Wand hängen, alte Kirchenschnitzereien im Dachstuhl verbaut ist und jedes Zimmer, jedes Apartment zum absoluten Design-Erlebnis wird, dann kann man wohl durchaus davon sprechen, dass dieses Hotel „crazy“ ist. Verrückt, einzigartig, herrlich luxuriös und herzlich: Die Rede ist vom Boutique-Hotel „Haus Noge“ ganz nah am Strand von Westerland. Solch ein Feuerwerk an Kreativität erwartet man sonst eher in angesagten Vierteln in Berlin.
Text: Andrea Schmidt
Schnack an der Bar – Fragen an Claas-Erik Johannsen
Ab Seite 112 – Der „Benen-Diken-Hof“ in Keitum ist seit zwei Generationen das Zuhause der Familie Johannsen. Für die Inhaber Anja und Claas-Erik Johannsen ist das Hotel eine Herzensangelegenheit und sie sind mit Leib und Seele Gastgeber. Doch Claas-Erik Johannsen als gebürtiger Sylter treiben noch andere Dinge an, für die er sich auch politisch engagiert.
Text: Kim Julia Schöffler / Fotos: Michael Magulski
Rundum verwöhnen lassen
Ab Seite 118 – Einmal Luxus pur erleben im 5-Sterne-Resort „A-Rosa“ in List auf Sylt – dieses vielversprechende Angebot lasse ich mir nicht entgehen. Frühstücken im Dünen-Restaurant, eine Kosmetikbehandlung im Spa, schwimmen im Außenpool und ein ungewöhnliches Überraschungsmenü im „Fisch Club“. Das erwartet mich, als wir zum Shooting im Juli auf der Insel sind. Und Hoteldirektor Sven Fritzsche verrät mir ganz nebenbei, welche Pläne er für das Luxushotel im Sylter Norden hat.
Text: Andrea Schmidt / Fotos: Michael Magulski
Exklusive Oase in den Dünen
Ab Seite 124 – Der Umbau ist vollbracht. Und die Verwandlung kann man schon von Weitem erspähen, denn der „Söl’ring Hof“ in Rantum leuchtet geradezu. Weiß gestrichene Fassade, hellgelbes Reet und ein leuchtend blauer Himmel. „Man könnte meinen, dass hier Photoshop am Werk war“, scherzt Jan-Philipp Berner, der sich als Geschäftsführer ein Jahr nach der Übernahme bestens eingelebt hat und mittlerweile Verstärkung bekommen hat.
Text: Kim Julia Schöffler
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